Wenn die Zeit gekommen ist, beendet man am besten die Beziehung genauso, wie sie angefangen hat. Wie und wo hat man den Widder kennen gelernt? An diesen Ausgangspunkt kehre man mit ihm zurück, zu seinen Bewunderern oder in eine Gesellschaft, wo er neue Bekanntschaften macht. Man braucht keinen Finger zu rühren, sondern lässt den Dingen ihren Lauf. Die Motten werden ihn rasch umschwärmen, angezogen von seiner magnetischen Persönlichkeit. Wahrscheinlich wird man schon sehr bald allein sein, denn es bedarf nur einer kleinen Ermunterung und der Widdergeborene zieht weiter.
Sollte das nichts nützen, geht man ostentativ mit einem Buch schlafen, wann immer der Widder Lust auf etwas Aufregendes hat. Lässt sich Ausgehen nicht vermeiden, schütze man Müdigkeit vor und verlasse die Stätte des Geschehens vorzeitig.
Praktische Geschenke sind sehr nützlich, auch Festhalten an der Routine. Man reagiere ungeduldig auf Forderungen und seine Selbstherrlichkeit, widerspreche ihm – und kann sehr bald seine Abende allein genießen.
Man merkt es sehr bald: Freund, Liebhaber oder Ehemann, der im Zeichen des Widders geborene Mann ist aggressiv, energiegeladen und ruhelos. Er mag unpraktisch und impulsiv sein, aber er ist in jedem Fall phantasievoll und dynamisch. Bei ihm läuft etwas. Wer mit einem Widder ausgeht, kann nie wissen, wo er am Ende landet. Doch wo das auch sein wird, aufregend ist es bestimmt. Man wird auch rasch feststellen, dass er in der einen Minuten großzügig und in der nächsten knauserig ist. Er kann eine Frau zum Wahnsinn treiben, aber sie findet es herrlich.
Sie findet es herrlich, weil der Widdermann absolut erotisierend wird. Er ist eine dominierende Persönlichkeit, die sich ungeduldig über Regeln und Konventionen hinwegsetzt.
Er ist eifersüchtig. Er will seine Frau mit Haut und Haaren, was sie von ihm allerdings nicht erwarten darf. Er selbst mag ein Betthüpfer sein, von seiner Frau jedoch verlangt er absolute Treue. Wenn sie einen Seitensprung macht, ist es aus. Er ist auf jeden eifersüchtig, angefangen bei seinem besten Freund bis zum Briefträger.
Man komme einem Widder ja nicht mit der Ausrede, man brauche zeit zum überlegen – er will von der Frau nur eine Antwort hören: Ja! Wegen des Weiteren braucht sie sich dann keine Sorgen zu machen. Sein Stolz begnügt sich nicht mit halben Sachen. Er geht zwar stürmisch vor, hält dann aber, was er versprach und ist ganz gewiss nicht langweilig.
Man kann ihn an sich fesseln, indem man ihm nette Dinge über seine Technik sagt – er ist Schmeicheleien sehr zugänglich, wenn sie nicht allzu dick aufgetragen werden. Denn der Widder ist nicht dumm. Er ist nur so sehr von sich selbst überzeugt, dass er die Schmeicheleien sogar eher für eine Unterschätzung hält.
Für die Frau, die ein häusliches, ruhige Leben liebt, ist der Widder kein geeigneter Gefährte. Er ist ein Bahnbrecher. Doch unter all dem herrischen Gehabe und aller Anmaßung kann man eine merkwürdige Empfindsamkeit spüren – den Charme eines kleinen Jungen, der eine beschützende Mutter braucht. Wer das durch die schillernde Oberfläche erkennt, vermag sein Herz zu gewinnen. Der Frau, die er liebt, wird er Treue, Aufrichtigkeit und Zärtlichkeit beweisen.
Er hat Sinn für Humor und hegt eine Vorliebe für sowohl intelligente als auch reizvolle Frauen. Seine geistreiche Schlagfertigkeit benutzt er dazu, Unnatürlichkeit und falschen Schein zu entlarven.
Er ist eine Führernatur von geradem, offenem Wesen, beharrt jedoch darauf, seinen eigenen Weg zu gehen. Er ist imstande, viel Geld zu verdienen, weiß aber nicht immer damit umzugehen. Er neigt zu sehr zur Extravaganz, und sieht im Geldausgeben einen Weg, Macht zu demonstrieren.
Für die Frau erhebt sich das Problem, mit ihm Schritt zu halten. Sie wird es jedoch lohnend finden.
Sie haben viel Bewundernswertes an sich und sich und sie lieben es, bewundert zu werden. Mit Schmeichelei kann man bei ihnen alles erreichen. Sie hören es gern, wenn man ihnen sagt, was für einen schönen Körper sie besitzen und vermögen kaum an einem Spiegel vorbeizugehen, ohne ihre äußere Erscheinung abzuschätzen. Sie benutzen wenig Make-up, finden sich aber auch ohne sehr reizvoll. Geschenke brauchen nicht nützlich zu sein, wenn sie nur aufregend sind. Man kann ihnen Reizwäsche oder ein duftiges Nachthemd schenken, obwohl sie lieber nackt schlafen, weil sie das sinnliche Gefühl ihres eigenen Körpers lieben.
Die Widderfrau genießt es, Menschenscharen anzulocken. Für sie muss die Szenerie immer weit und wild sein, und es bedarf eines klugen Mannes, eine solche Frau einzufangen.
Er wird Energie brauchen, um es mit ihr aufzunehmen. Der Mann, der sie heiratet, muss sich mit der Stellung eines stellvertretenden Kommandeurs begnügen oder sich auf einen hundertjährigen Krieg gefasst machen.
Widderfrauen haben oft Eheschwierigkeiten, die meist mit ihrem Unabhängigkeitsbedürfnis und ihrer Unfähigkeit, hauszuhalten, zusammenhängen. Ihrer Meinung nach ist Geld zum Ausgeben da. Sie benützen freigebig Kreditkarten, stellen Schecks aus und verlieren dabei leicht den Überblick. Sie denken, wenn das Geld auch heute knapp ist, wird es morgen schon da sein, und wegen der Zukunft machen sie sich wenig Gedanken. Der Mann muss so etwas wie ein Finanzgenie sein, um sich aus dem Fiasko herauszuwinden, das sie unter Umständen hervorrufen.
Das Temperament der Widderfrauen wird vom Alter wenig berührt. Vielleicht ein wenig gedämpft, aber sie sind stets ihren unter einem anderen Zeichen geborenen Geschlechtsgenossinnen voraus. Sie sind unheilbar romantisch, und mag das Alter sie auch etwas zügeln, so sind sie doch immer bereit, wieder neu anzufangen. Sie freuen sich auf das Morgen und hegen stets den Optimismus, dass der nächste Tag besser sein werde.
Der Mann, der sich einer Widderfrau verbindet, muss auf Krachs, Einkauforgien, heftige sexuelle Zusammenstöße, Eifersucht, außereheliche Affären, Unduldsamkeit, Egoismus und Ausbrüche gefasst sein.
Aber je nach dem Einfluss anderer Planeten kann die Widderfrau auch die Erfüllung des Traums von der Weiblichkeit sein. Man sollte das Horoskop der Widderfrau genau studieren, bevor man sich ernsthaft mit ihr einlässt – oder, noch wichtiger, bevor s i e es ernst mit einem Mann meint.
Thema von Astrologica im Forum Die Sternzeichen und d...
Die Widder-Frau und die Liebe
Sie ist schwer zu ergründen. Sie wirkt kühl, entrückt, unzugänglich und man könnte manchmal den Eindruck gewinnen, sie habe etwas gegen Männer.
Dem ist nicht so. Das ist alles nur Schein, der den Mann dazu verführt, sie aus einem ganz bestimmten Blickwinkel zu betrachten, während sie die ganze Zeit weiß, dass sie ganz anders ist.
Sie ist eine vollendete Schauspielerin, schillernd, bezaubernd, widersprüchlich und temperamentvoll und sie hat die Fähigkeit, gefühlsmäßig so schnell umzuschalten, dass sie einen langsam reagierenden Mann in einer Staubwolke zurücklässt. Der Mann muss sich mit ihren Wünschen abfinden, die drastischem Wandel unterworfen sind. Sie ist impulsiv im Reden und oft scheint es sie nicht zu kümmern, was sie sagt. Ihre dynamische Ruhelosigkeit hält jeden Mann in Trab.
Kann er nicht Schritt halten, wird sie ihre Ungeduld zeigen, und der unversehens in ihren Sog Geratene, sollte deutlich aufblitzende Warnlichter nie unbeachtet lassen. Sie urteilt rasch, manchmal grausam und überlegt nicht erst, wenn sie zu einem verletzenden Schlag ausholt.
Ist sie erregt, so heißt es aufpassen. Diese Frau kann schreien und kratzen, dass Blut fließt. Wer sich mit ihr nicht messen kann, lässt lieber gleich die Finger davon. Amateure und Schwachherzige sind hier fehl am Platz. Sie wird versuchen, den Mann herumzuschubsen, und ihre Aggressivität kann ihn so vor den Kopf stoßen, dass er Annäherungsversuche aufgibt. Aber wer stark genug ist, ihrem Widder-Angriff die Stirn zu bieten und ihn abzuwehren, dem kann man gratulieren. Der wird rasch feststellen, dass sich die Mühe gelohnt hat.
Widderfrauen sind gewöhnlich verspielt. Sie scheinen furchtlos zu sein, sogar tollkühn, und sie genießen körperliche Betätigung. Skilaufen, Tennis spielen, segeln, lieben – alles tun sie mit großer Freude und Begeisterung, weil sich ihr Körper dabei betätigt.
Die Widderfrau ist in die Liebe verliebt. Eine Romantikerin, die Sex als eine der großen Freuden, die das Leben beschert, betrachtet. Aber sie wünscht ihn direkt. Die väterliche Tour zieht bei ihr überhaupt nicht. Frau Widder sucht einen Liebhaber, keinen Vater. Als Gefährtin ist sie leidenschaftlich, treu, gefühlvoll und erdhaft.
Doch sollte man nicht glauben, weil sie spontan, unternehmungslustig, begeisterungsfähig wirkt, sei sie auch leichtfertig. Oft ist sie eine Idealistin und Denkerin, aber man erwart von ihr nicht, „vernünftig“ zu sein und die Dinge zu überlegen. Wenn sie sagt: „Los!“ dann meint sie es auch. Deshalb ziehen die im Widderzeichen geborenen Frauen die Männer so an. Sie scheinen immer dort zu sein, wo etwas los ist, und regen andere zu Unternehmungen an.
Je länger man mit einem Stier verbunden ist, desto schwieriger wird es, der Beziehung ein Ende zu machen.
In ihren Anfängen kann sich eine Affäre einfach deshalb schnell abkühlen, weil man den sexuellen Ansprüchen des Stiers nicht gewachsen ist. Die unbefriedigte Stierfrau wird dem Mann, auch wenn sie verständnisvoll sein mag, bald den Laufpass geben. Wird dem Stiermann bedeutet, man habe lieber Ruhe, wird er bald eine andere Gefährtin suchen.
Auch wenn sich das Verhältnis festigt, neigt der Stier dazu, den Partner auch als Freund zu betrachten, und von einem Freund will er nicht so ohne weiteres lassen. Wer zu diesem Zeitpunkt genug hat und sich nach dem nächsten Ausgang umschaut, der muss eben dem ausgeprägten Charakter des Stiers zuwider handeln. Er werde verschwenderisch, serviere lieblos belegte Brote, ziehe sich schlampig an und mache grobe, taktlose Bemerkungen. Er füge sich den Wünschen des Stiers nicht mehr, sondern versuche, den eigenen Kopf durchzusetzen und tue bei Meinungsverschiedenheiten alles, ihn von einer anderen Ansicht zu überzeugen. Man flirte mit anderen, locke ihn unter allen erdenklichen Vorwänden aus dem trauten Heim und lade das Haus voll Verwandte ein.
Es mag ein bisschen dauern, doch der langsame Weg ist sicher. Zum Schluss wird der Stier eine andere Weide suchen, auf der ihm das Gras besser schmeckt.
Den Stier findet man nicht unter den Salonlöwen, nicht im Mittelpunkt der Gesellschaft, sondern sozusagen am Rande, wo er sich eher still verhält, aber durchaus selbstsicher zu sein scheint. Man erkennt ihn oft an seiner verhaltenen Stimme, die ein starkes Timbre hat und wohllautend klingt. Oder wenn man die Anwesenden bei einem peinlichen Zwischenfall beobachtet: einer taktlosen Bemerkung, einer ungeschickten Bewegung, herunterfallender Zigarettenasche oder einem umgeworfenen Glas. Wer kaum mit der Wimper zuckt, ist ein Stier.
Wer nach einer Oase in einer Wüste von unsicheren, geschwätzigen Leuten Ausschau hält, der wende sich schnurstracks an den Stier. Bei ihm findet er nichts von gesellschaftlichem Kampf. Es mag allerdings ein Weilchen dauern, bis man mit ihm eine Verabredung treffen kann. Der Stiermann trifft sie nicht schnell, die Stierfrau nimmt sie nicht ohne weiteres an. Doch wenn sie es tun, kann man sicher sein, dass sie einen auch wirklich mögen.
Ein Theaterbesuch beim ersten Date ist kein schlechter Anfang. Aber es sollte ein Schwank oder eine Komödie sein. Der Humor des Tiers geht eher in die sehr offensichtliche und derbe Richtung.
Auswärts essen kommt immer an. Gute Küche und edler Wein, dafür ist der Stier immer zu haben. Das Essen sollte exquisit, die Portionen aber nicht zu knapp bemessen sein.
Der Stiermann genießt Hausmannskost, wenn ihr anzumerken ist, dass man sich ihm zu Gefallen besondere Mühe gegeben hat. Das alte Sprichwort, dass die Liebe durch den Magen geht, könnte für den Stier geprägt worden sein.
So sehr der Stier auch gute Kost und guten Wein zu schätzen weiß, Geldverschwendung sieht er nicht gern. Ein gutes Restaurant darf in seinen Augen nicht unnötige extravagant sein und sollte den vollen Gegenwert für das bieten, was er auf den Tisch legt. Die Stierfrau achtet den Mann, der mit seinem Geld haushälterisch umgeht. Ihm hingegen imponiert, wenn sie mit wenig Mitteln ein vorzügliches Essen auf den Tisch bring.
Die im Stierzeichen geborenen Menschen sind materialistisch. Wenn sie als Hobby etwas sammeln, müssen diese Objekte immer gleichzeitig auch einen Wert darstellen.
Man hüte sich, ihm etwas vorzumachen oder zu übertreiben. Der Stier kann Lügen nicht ausstehen und durchschaut falschen Schein.
Geschenke für ihn sollen praktisch sein, aber doch etwas Besonderes an sich haben. Der Stiermann hat einen sehr männlichen Geschmack und ist konservativ. Smaragde sind die dem Stierzeichen zugeordneten Edelstein. Sie sollen den Stiergeborenen Glück in der Liebe bringen.
Stiere können nicht von der Eigenliebe allein leben, sondern brauchen Liebesbeweise von anderen. Wenn man sie ernstlich liebt, sollte man ihnen das auch zeigen.
Der Stiermann kennt den Wert des Geldes und wünscht den Gegenwert dafür zu erhalten. Er lässt sich nicht beschwatzen, sondern öffnet die Brieftasche erst, wenn er überzeugt ist. Niemand kann ihn von seinem Geld trennen, nur er selbst. Er gibt es vernünftig aus und spart für sonnige Tage. Dann aber – welche Überraschung! – schenkt er der Geliebten zum Geburtstag die kostspieligen Brillantohrringe, die sie sich schon immer gewünscht hat. Oder er ersteht zwei Fahrkarten erster Klasse für eine Weltreise.
Männer, die die Sonne im Stier haben, zeichnen sich gewöhnlich durch gesunden Menschenverstand aus. Sie sind konstruktiv, stabil und scheuen harte Arbeit nicht. Hindernisse machen sie nur noch beharrlicher.
Trotz seiner offensichtlichen Vitalität erholt sich der Stiermann von einer Krankheit nur langsam. Andererseits achtet er auf seine Gesundheit besser als andere Männer. Er fühlt instinktiv, dass er gesund bleiben muss.
Man hüte sich, ihm Vorschriften zu machen. Ein Frau braucht ihm auch nicht erst zu sagen, was sie wünscht. Er weiß es instinktiv und tut es.
Was man auch unternehmen mag, man fordere den Stier nicht heraus. Er ist zwar friedfertig, aber wenn sein Zorn einmal entfacht wird, gerät er in Wut. Es fällt ihm schwer zu verzeihen und zu vergessen.
Männer, die in der ersten Hälfte der Stierzeit geboren sind, lieben Aktivität. Sie brauchen sie und wollen sie. Wenn sie es mit einem Problem zu tun bekommen, suchen sie eine klare, sachliche Lösung. Die Frau, die einen Stiermann durch Drohung oder Erpressung zu halten versucht, muss sich auf ernste Unannehmlichkeiten befasst machen.
Männer, die in der zweiten Hälfte geboren sind, greifen eher zur List – und werden manchmal durchschaut.
Der Stiermann neigt zu Eifersucht. Er möchte alle seine Besitztümer behalten. Er ist ein beharrlicher Sammler und trennt sich ungern von etwas, selbst wenn er es nicht mehr als Besonderheit betrachtet. Wenn eine Affäre vorbei ist, wird er versuchen, eine dauerhafte Freundschaft aufrecht zu erhalten. Aber Vorsicht! Er kann ein schwieriger Freund sein, weil er mitunter überkritisch ist. Er ist nur solchen Menschen gegenüber nachsichtig, die ihn kalt lassen.
Er ist eigensinnig genug, auch für eine verlorene Sache zu kämpfen, tut aber selten etwas, was nur anderen Vorteile bringt. Dazu ist er zu egozentrisch.
Die Männer, die in den beiden ersten Wochen der Sonne im Stier geboren sind, sind meistens ungeduldig. Sie wollen unmittelbare Ergebnisse. Sie strengen sich sehr an, ihr Ziel zu erreichen, aber häufig mit Energieverschwendung, überflüssiger Bewegung und Aufregung, weil sie den Kleinigkeiten zuviel Beachtung schenken und sie aus dem Weg räumen wollen.
Der Stiermann, der in den beiden letzten Wochen geboren ist, neigt zu Ablenkungs- und Scheinmanövern. Sein Weg ist weniger gerade, verläuft im Zickzack und bringt ihn nicht immer ans gewünschte Ziel.
Von einem Matador kann man lernen, wie ein Stiergeborener zu behandeln ist. Der Matador überlässt dem Stier eine Seite der Arena und wartet auf der anderen, bis er auf ihn zukommt.
Der Stiermann ist willensstark, sexbetont, besitzergreifend und sehr gefühlvoll. Er hat eine ursprüngliche Einstellung zum Sex, die besonders anregend sein kann. Die Frau, die über Verständnis und Geduld verfügt, und besonders diejenige, die beim Mann Schutz und Geborgenheit sucht, findet in ihm den Richtigen.
Es soll nicht verschwiegen werden: Er entspricht nicht der Vorstellung von einem stürmischen Liebhaber. Er geht geduldig, aber hartnäckig vor. Er lässt sich Zeit für die Entscheidung was er will. Aber er wird nie aufgeben, bis er es bekommen hat.
Seine Leidenschaft braucht lange, bis sie ihr Ziel findet. Doch wenn er eine Frau dann anvisiert hat – Achtung! So leicht entgeht sie ihm nicht mehr. Am besten ist, sie gibt sich geschlagen und bleibt.
Koketterie ist an ihn verschwendet. Er weiß genau, dass das nur gespielt ist. Je mehr er an der Nase herumgeführt wird, desto hartnäckiger wird er.
Es gibt keinen eigensinnigeren Mann als den im Stier geborenen. Es hat keinen Zweck, sich vor ihm zu verschanzen – er gibt nicht nach. Vielleicht benutzt er Überredungskünste, wenn er intellektuell ist, aber wenn nötig, wird er schließlich befehlen. Der körperlich betonte Stier macht seine Bedürfnisse noch nachdrücklicher klar, wenn man ihm Schwierigkeiten bereitet. Er ist sich seines Körpers bewusst. Darauf beruht zum Teil seine Anziehungskraft. Er ist erdhaft, lustbetont, sinnlich.
Er genießt seine Leidenschaften gern in komfortabler Umgebung. Er sorgt für gedämpfte Beleuchtung, sanfte Musik, serviert Sekt. Für ihn ist die Umgebung fast ebenso wichtig wie der Akt selbst. Er umgibt sich mit schönen Dingen, liebt gute Möbel und Bilder, will von allem das Beste. Doch wenn er hingehalten wird, kippt er ein Glas oder zwei und geht schlafen, während die Frau immer noch mit einem Entschluss ringt. Verzögerungstaktik ist bei einem Stier Zeitverschwendung.
Er isst und trinkt gern gut. Sein Gewicht ist ein Problem für ihn. Als wahrer Kennen isst er nicht nur, weil er Hunger hat und trinkt nicht, weil er durstig ist. Er genießt. Das gilt auch für seinen sexuellen Appetit. Er schätzt Frauen, die seine hauptsächlichen Bedürfnisse befriedigen können.
Ob Essen, Trinken oder Sex – der Stiermann findet das Beste nicht zu gut oder zu reichlich. Romantische Schwärmereien sind nichts für ihn. Sein Geschmack ist lustvoll und direkt. Er ist ein wirklicher Mann in einer wirklichen Welt.
Ein Teil seiner unerschütterlichen Hartnäckigkeit ist auf sein großes Vertrauen in seine Sexualität zurückzuführen. Im Gegensatz zu vielen anderen Männern braucht er sich nicht zu bestätigen.
Es macht Vergnügen, mit einem Stiermann auszugehen. Man braucht nicht vorzugeben, jemand anders zu sein als man ist. Er überzeugt jede Frau, dass sie so, wie sie ist, einfach wundervoll ist.
Sie ist ein sinnliches Weibchen, und wenn das Männchen sie nicht befriedigt, schaut sie sich ohne schlechtes Gewissen anderswo um. Sie versucht nicht, ihre sexuellen Bedürfnisse vernunftmäßig zu begründen. Es genügt ihr, dass diese Bedürfnisse bestehen.
Die Stierfrau zieht sich gut und geschmackvoll, aber nicht verschwenderisch an. Sie hält sich an ihr Budget und erwirbt für ihr Geld das Bestmögliche. Sie liebt Schmuck, Ringe, Ohrringe, besonders Halsketten. Ihr Hals und ihr Décolleté sind besonders empfindsam, deshalb schmückt sie diese Zonen auch mit Vergnügen.
Sie weiß Luxus zu schätzen. Ein Mann, der sie mit Pelzen und Smaragden überschüttet und sie mit den sichtbaren Zeichen des Luxus umgibt, kann ihr Herz für immer erobern.
Leider ist sie imstande, unbekümmert und fahrlässig zu werden. Wenn sie sich in festen Händen glaubt und sich zu sicher fühlt, wird sie träge, vernachlässigt ihr Äußeres und nimmt es mit der Pünktlichkeit nicht mehr allzu genau. Da sie ebenso wie der Stiermann gern isst, kann sie in die Breite gehen. In jeder schlanken Stierfrau steckt ein Dickerchen, das nur darauf wartet, nicht mehr gezügelt zu werden.
Sie braucht ein Ventil für ihre Zärtlichkeit. Doch da sie von Natur konservativ ist, sucht sie es eher in der Ehe als in einem Verhältnis. Sie ersehnt sich einen zuverlässigen Mann, der ihr zur Seite steht. Willensschwache Männer ziehen sie nicht an. Aber da sie dazu neigt, den Geliebten als Besitz zu beachten, nimmt sie sich nicht die nötige Mühe, sich seiner Treue zu versichern.
So stark ihre gefühlsmäßigen Reaktionen auch sind, ihre Selbstbeherrschung ist noch stärker. Fast nie zeigt sie ihre Liebe in der Öffentlichkeit. Obwohl sie sich leicht entflammen lässt, kann sie ihre eigene Begierde verleugnen und sich zurückhalten, solange es ihr der gesunde Menschenverstand diktiert.
Die Stierfrau mag zart und hilflos wirken, aber das ist sie nicht. Sie ist immer eigensinnig und beharrlich.
Sie ist eine gute Köchin und eine gute Bettgenossin und sie kann eine gute Ehefrau sein, denn sie ist äußerst treu und liebevoll. Doch eine Warnung: Untreue wird sie nie verzeihen. Wer gerne ein Auge auf die Töchter des Landes riskiert, sollte sich nicht mehr ihr einlassen, er würde es bereuen.
Sie ist die Quintessenz der Frau und als solche muss sie behandelt werden.
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Die Stier-Frau und die Liebe
Im Stierzeichen herrscht die Venus, daher braucht die Stierfrau kein Lehrbuch, um alle Verführungskünste zu beherrschen. Wenn sie in aller Unschuld die Beine übereinander schlägt, sendet sie an alle Männer im Zimmer Sex-Signale aus. Wenn sie wirklich das Interesse eines Mannes erregen möchte, braucht sie nur ihre erotische Antenne in seine Richtung ausfahren zu lassen. Nur wenn der Mann tot ist, wird er darauf nicht reagieren!
Ihre sinnliche Anziehungskraft auf Männer ist einmalig. Aber wenn auch viele berufen sind, so werden doch nur wenige auserwählt. Sie kann in Bezug auf schnelle Hingabe recht konventionell sein. Auch hier verlässt sie sich auf ihre Intuition, die ihr sagt, wie ein möglicher Liebhaber beschaffen sein muss und das kann sehr komplex und tiefgründig sein. Das Herz hat seine eigenen Gründe.
Sie ist gefühlsbetont und wird rasch besitzergreifend. Bei ihr verläuft der Weg der wahren Liebe nicht glatt. Sie ist von Natur eifersüchtig und kann eine stürmische Szene machen, die Hollywoods beste Spezialisten in den Schatten stellt. Wenn sie sich vernachlässigt fühlt, bringt sie ihren Standpunkt nicht etwa indirekt oder kunstvoll verbrämt vor. Sie sagt ihre Meinung gerade heraus. Es kann damit enden, dass sie mit Geschirr wirft, um sich Nachdruck zu verschaffen.
Die Stierfrau weiß, was sie will und in ihrem Eigensinn kann sie unvernünftig werden. Wenn sie auf etwas aus ist, lässt sie sich davon nicht abbringen, auch wenn sie zu Tränen, Drohungen oder Wutausbrüchen Zuflucht nehmen muss. Wer sich mit einer Stierfrau einlässt, muss bereit sein, nachzugeben – oder zu gehen.
Die erzürnte Stierfrau ist ein schlimmer Fein. Sie wird jede ihr zur Verfügung stehende Waffe benutzen, um Rache zu nehmen. Andererseits ist sie willens, ebenso viel zu geben wie zu nehmen. Sie ist sehr anhänglich, besitzt aber eine angeborene Schlauheit. Täuschung durchschaut sie ebenso schnell, wie sie auf die Aufrichtigkeit anderer intuitiv reagiert.
Sie verlässt sich auf ihre Gefühle. Manche Menschen begehen den Fehler, ihre Intelligenz zu unterschätzen, weil sie nicht zum Typus gehört, der mit Schlagfertigkeit blendet. Sie besitzt eine viel seltenere Form der Intelligenz. Sie weiß, dass sie ihrer Intuition vertrauen muss, um die Wahrheit zu entdecken.
Sie ist praktisch, keine Idealistin. Sie schwärmt nicht für einen Filmhelden, wenn ein leichter erreichbarer Mann neben ihr sitzt. Sie hält nicht viel von platonischer Liebe, für sie gibt es Liebe nur mit körperlicher Anziehung vereint.
In der Jugend ist die Stierfrau begierig, „das Leben“ kennen zu lernen, und der Mann, der ihr ein Stück davon zeigen kann, hat beste Aussichten, sie zu gewinnen. Aber je näher sie die Männer kennen lernt, desto heikler wird sie in der Auswahl ihrer Liebhaber. Sie stellt Maßstäbe auf, und wenn der Mann ihnen nicht gerecht wird, lässt sie ihn nicht weit kommen.
Wie bricht man das Verhältnis ab? Ganz einfach. Die Methode kann in einem Schlagwort zusammengefasst werden: Langweilig sein. Man äußere sich nicht mehr und wenn man doch den Mund aufmacht, dann erzähle man umständliche Geschichten in erschöpfenden Einzelheiten. Der Zwillingsgeborene wird dann mit einer Miene zuhören, als würde er in einem Butterfass ertränkt.
Man provoziere wilde Diskussionen. Der Zwilling hasst Streitigkeiten. Man unterbreite ihm in ermüdender Breite die eigenen Probleme. Der Zwilling findet anderer Leute Probleme deprimierend.
Ungeduld und Reizbarkeit kann er nicht ausstehen.
Man gehe immer an denselben Ort, mit denselben Leuten und erzähle dieselben Geschichten.
Man biete im Bett keine Abwechslung mehr, sondern Routine. Und man rede danach des Langen und Breiten darüber.
Man sehe alles schwarz. Der Zwillingsgeborene ist ein ausgesprochener Optimist. Man male ihm die Zukunft in den düstersten Farben.
Man beschneide seine Bewegungsfreiheit. Man erfinde alle möglichen Gründe, Abend für Abend zuhause zu bleiben. Man bürde ihm geisttötende Hausarbeit auf.
Man lade die langweiligsten Bekannten zum langweiligsten Abend, den man aushält, ein. Nach dem letzten Gast wird auch der Zwillinge gehen – und nie wiederkommen.
Schon in der ersten Minute hat man das Gefühl, den Zwillingsgeborenen seit ewigen Zeiten zu kennen. Das Gespräch fließt über von Gedankenblitzen, Witz und interessanten Erfahrungen. Man lacht, bevor man sich versieht. Das Leben scheint viel aufregender zu sein als kurz zuvor.
Ein vorsorglicher Gastgeber sollte darauf bedacht sein, bei einer Einladung mindestens zwei Zwillingsgeborene unter den Gästen zu haben. Ihr vibrierender Magnetismus erhellt den Raum wie ein funkelndes Feuerrad und sie begegnen der Langeweile wie einem persönlichen Feind.
Es ist immer am besten, Zwillinge im Ungewissen zu lassen. Das reizt ihre Neugier. Man treffe mit ihnen eine Verabredung, ohne dass sie wissen, was unternommen werden soll. Aber es darf keine Enttäuschung werden! Mit ihnen einfach essen zu gehen genügt nicht; es muss ein neuer und ungewöhnlicher Ort sein. Es braucht kein teures Lokal zu sein – dieser Punkt kümmert Zwillinge nicht -, aber es muss anders sein.
Wer Zwillinge anziehen will, muss gewandt und lebhaft wirken, lasse sie aber nicht zu bald fühlen, dass er bezaubert von ihnen ist. Sie rätseln gern am Geheimnisvollen herum, und es spannt sie auf die Folter, wenn die verborgene Tiefen oder zurückgehaltene Geheimnisse spüren. Immer daran denken: Zwillinge sind stets neugierig.
Das Schlüsselwort ist Phantasie. Sie lieben aus dem Rahmen fallende Gesellschaften mit berühmten Leuten, geistreichen Gesprächen oder unterhaltsamen Spielen. Wenn alles fehlschlägt, versuche man es mit einem Maskenball. Die Herausforderung, sich ein extravagantes Kostüm einfallen zu lassen, ist für den Zwilling unwiderstehlich.
Tagesereignisse, Kunstausstellungen, Konzerte, aktuelle kulturelle Veranstaltungen gehören ins Gespräch und ins Programm, Zwillinge sind intellektuell.
Die üblichen Kinos, Restaurants und Treffpunkte sind zu meiden, überhaupt alles, wohin „man“ geht. Zwillinge interessieren sich nicht sehr für Dinge, die „in“ sind, sie suchen das Originelle. Etwas merkwürdige Freunde, deren wahre Qualitäten nie jemand richtig entdeckt hat. Der Zwilling wird bald alle Seiten ihres Charakters ausloten und Dinge über sie wissen, die kein Mensch geahnt hat.
Das Reden überlässt man ihnen. Sie sind spontane Selbstzünder, und man braucht nur ein aufmerksamer Zuhörer zu sein. Man lasse sie reden, bis sie sich einreden, sich verliebt zu haben.
Man versuche die berühmte Zwillingsdualität für die eigenen Zwecke einzuspannen. Niemals Kino oder Abendessen: Beides! Auch ernsthafte, tiefsinnige Gespräche und amouröses Vorgeplänkel schließen sich nicht gegenseitig aus. Zwillinge beiderlei Geschlechts können sich ja zweiteilen und sich interessanten Betätigungen gleichzeitig widmen.
Um jeden Preis müssen ihre angehörigen kultiviert werden. Man mache gute Miene zum bösen Spiel, wenn sie ihr Heimkino aufstellen oder das Familienalbum hervorholen. Dabei kann man unbesorgt den CD-Player laufen lassen. Zwillinge haben nichts dagegen, doppelt beansprucht zu werden.
Wer extreme oder fanatische Anschauungen hegt, wird mit einem Zwillingsgeborenen nicht gut auskommen. Allzu deutlich sehen sie auch die andere Seite der Frage. Sie sind von Natur liberal und tolerant und engstirnige Menschen bringen es bei ihnen nicht weit.
Da Zwillinge Klatsch lieben, sollte man alle saftigen Geschichten, die man gelesen oder gehört hat, für sie aufheben. Sie werden einige beißende Kommentare dazugeben, vor allem in moralischer Hinsicht. Doch ist das nicht weiter ernst zu nehmen und absolut nicht als Maßstab dafür zu deuten, wie sie reagieren werden, wenn man zur Sache kommt. Ihre Ansichten über das Benehmen anderer Leute und über ihr eigenes Verhalten klaffen weit auseinander. Verschwiegenheit darf man allerdings nicht von ihnen erwarten.
Er ist gern verliebt und nimmt dazu jede Gelegenheit wahr. Aber er sucht auch seine Freiheit und unterdrückt sein Ich nicht, um einer Frau zu gefallen. Auch in der Liebe langweilt ihn die Routine, und wenn er ihr ausgesetzt wird, kann er feindlich und streitsüchtig werden. Er muss immer wieder aufs Neue seine intellektuelle Überlegenheit beweisen. Akzeptiert die Frau dies allzu leicht, fühlt er sich frustriert. Widerstand muss sein, ob Protest oder Kampf, bevor er sich seines Sieges freut.
Seine größte Schwierigkeit ist seine Unschlüssigkeit. Weil es ihm schwerfällt, bei der Stange zu bleibe oder etwas bis zu Ende durchzuführen, beschuldigt man ihn oft, launisch und unbeständig zu sein. Sobald er den Kern eines Problems herausgeschält hat, sucht er sofort etwas anderes, etwas Neues .. etwas jenseits des Horizonts.
Das trifft auch auf sein Verhalten im Geschäftsleben zu. Gewöhnlich wird er als der hellste Kopf im Betrieb betrachtet, als ein Mann mit glänzenden Ideen, der das Zeug dazu hat, zur Spitze zu gelangen. Aber er bleibt nicht lange genug in der gleichen Firma, um seiner Begabung entsprechend aufzusteigen. Er wird ein Problem rasch erkennen und zu dessen Lösung die eigenen Fähigkeiten und die seiner Mitarbeiter richtig einsetzen und neue Wege gehen. In verhältnismäßig kurzer Zeit aber entdecken die Leute, dass ihn auch diese neuen Wege langweilen und er nach noch neueren sucht. Das führt zu soviel Widerständen, dass er schließlich geht. Am besten ist er als „Ausbügler“ oder Berater, ständig mit neuen Problemen konfrontiert, deren Lösung er anregen, aber nicht überwachen muss. Der Zwillingsmann ist ein großer Stratege, der die Alltagstaktik aber gerne anderen überlässt.
Es fällt ihm schwer, das Geld zusammenzuhalten. Besitztümer schlüpfen ihm durch die Finger. Wenn sein Bankkonto angeschwollen ist, fühlt er sich ungemütlich und sucht Gründe, das Geld loszuwerden. Sicherheit findet er nur in der Unsicherheit.
Manche Menschen meinen, er habe die ewige Jugend gepachtet, mit der damit verbundenen nie erlahmenden Vitalität und Wissbegierde, Vergnügungssucht und Freude an Zerstreuung. Man nennt ihn den Peter Pan des Tierkreises, weil er nie erwachsen zu werden scheint.
Frauen spielen nicht die größte Rolle in seinem Leben, obwohl er sich bei ihnen mehr als einen Anteil holt. Wenn er auf sie Jagd macht, geschieht es nicht aus übersteigertem Sextrieb, sondern weil er gern etwas Neues ausprobiert. Zu Beginn einer Affäre ist er wundervoll und alles, was eine Frau sich nur wünschen kann. Aber seine Gefühlsaufwallung ist bald verpufft und zur Aufladung braucht er dann Veränderung. Seine Gemütsbewegungen sind oft oberflächlich. Eine gemeinsame Zukunft mit ihm ist ungewiss, die Gegenwart jedoch macht zweifellos Spaß.
Er ist andauernd unterwegs, von einem Ort zum andern, von einem Menschen zum andern, von einer Tätigkeit zur andern. Ruhelos, nervös, begnügt er sich nicht damit, jeweils einen Tag zu erleben, sondern sucht eine Woche oder einen Monat in einen Tag zu pressen und auf verschiedenen Ebenen zugleich zu leben.
Was immer er gerade tun mag, er sehnt sich danach, etwas anderes zu tun. Er schwelgt in Widersprüchen. Die Frau kann nicht einmal sicher sein, ob er sie wirklich mag, denn seine Ausdrucksweise ist immer widersprüchlich. Während es den Anschein hat, dass er nicht mal weiß, ob sie lebt oder nicht, ist er vielleicht tief durchdrungen von ihrem Vorhandensein. Während er sie mit Aufmerksamkeiten überschüttet, ist sie ihm möglicherweise völlig gleichgültig. Welcher Art seine Gefühle auch sein mögen, in erster Linie sucht er sich instinktiv zu tarnen.
Er erträgt keinen Stundenplan. Man darf von ihm nicht verlangen, die Mahlzeiten einzuhalten oder zu einer festgesetzten Stunde zu schlafen oder wach zu sein. Er mag kein Gefangener der Uhr sein.
Er ist außergewöhnlich intelligent und hat ein gutes Mundwerk. Und wie gern redet er! Er jongliert mit mehreren Themen und lässt sie alle gleichzeitig in der Luft schweben.
Man versuche ja nicht, ihn im Wortkampf zu besiegen. Er ist höchst beredsam und Wörter sind für ihn Waffen, die er mit vernichtender Wirkung anzuwenden weiß.
Auch im Gespräch macht sich eine merkwürdige Ruhelosigkeit bemerkbar, denn er springt von einem Thema zu andern wie von Eisscholle zu Eisscholle. Das wirkt elektrisierend und magnetisch und keineswegs unkontrolliert, denn was er sagt, sprüht vor Geist und Witz. Er ist ein faszinierender, vielseitiger, intellektueller Mensch, der sich fortwährend fast schmerzvoll bewusst ist, wie andere auf ihn reagieren.
Seine Begeisterung führt dazu, dass er nach allen Seiten ausfächert und zuviel unternimmt. Bei der Inangriffnahme eines Planes entfaltet er große Tatkraft, aber dann fällt es ihm schwer, bei der Stange zu bleiben. Allzu oft gerät der schlagfertige, scharfsinnige Zwillingsmann ins Hintertreffen, überholt von weniger phantasievollen Konkurrenten, ein Leonardo da Vinci der Dilettanten.
Misserfolge bekommen ihm schlecht. Er zerfleischt sich vor Selbstvorwürfen und versinkt in eine Depression, die seine geheime Furcht vor Unzulänglichkeit bestätigt.
Aber diese Stimmung dauert nicht lange. Ein neues Interesse stachelt ihn an und gibt seinen Lebensgeistern kometenhaften neuen Aufschwung.
Er interessiert sich für Spiel und Sport, Liebhabereien und alle Arten von Zerstreuung. Er reist gern, um immer wieder etwas Neues zu sehen. Er arbeitet angestrengt, doch nur für kurze Zeit. Seine besten Leistungen erzielt er, wenn die Arbeit eine anregende geistige Herausforderung bedeutet. Er braucht häufige Pausen, Ferien, Unterbrechungen der Routine. Im Grunde machen ihm seine Liebhabereien mehr Spaß als irgendeine Arbeit.
Obwohl sie warmherzig und zartfühlend ist, wird sie von vielen als kalt betrachtet. Das liegt an ihrer Neigung, sich mehr auf ihre Intelligenz als auf ihr Gefühl zu verlassen. Das Sternbild Zwillinge wird von Merkur regiert, dem Planeten des logischen Denkens. Man muss der Zwillingsfrau auf ihrer eigenen intellektuellen Ebene begegnen.
Man versuche nicht, sie anzubinden. Sie ist ein freier Geist, kein Vogel für einen goldenen Käfig. Ankommen, wann es ihr gefällt, und wegzugehen, wenn es ihr nicht mehr passt – das ist ihr Stil. Das gilt für die örtliche Umgebung ebenso wie für Menschen.
Sie verlangt auch vom Sexpartner geistige Übereinstimmung und lässt sich nicht in eine untergeordnete Stellung verweisen. Infolge dessen eignet sie sich besser für eine berufliche Laufbahn als zur Hausfrau. Wenn sie will, ist sie jedoch in beidem gut. Aber wenn man sie dazu zwingt, lehnt sie sich bald auf.
Sie neigt dazu, sich mit vielen Männern einzulassen, vor allem in der Jugend. Gewöhnlich gibt sie sich nicht damit zufrieden, Leben, Charakter und Laufbahn eines einzigen Mannes umzumodeln.
Fortwährend ändert und verwandelt sie etwas, stellt die Möbel um, sucht eine neue Wohnung, probiert neue Rezepte aus, versucht es mit einer neuen diät, sucht neue Zerstreuung – nie ganz zufrieden mit dem Stand der Dinge. Wenn sie nicht an sich selbst und ihrer Umgebung arbeitet, dann arbeitet sie an ihrem Geliebten und versucht, ihn zu „bessern“. Vielleicht erklärt das, warum so viele reizvolle Zwillingsfrauen unverheiratet bleiben. Da sie nicht dagegen ankönnen, muss der Mann sich wohl oder übel damit abfinden. Veränderung gehört zu ihrem Lebensschema – das einzige, was sie nicht ändern können!
Die Zwillingsfrau liebt Luxus und setzt einiges dafür ein, ihn zu erlangen. Inklusive ihren Sex-Appeal. Da sie sich gefühlsmäßig nicht bindet, fällt es ihr auch nicht schwer, Sex als Waffe zu gebrauchen. Und sie verfügt über genügend Charme und Phantasie, diese Waffe wirksam einzusetzen.
In ihren Beziehungen zu Männern scheint sie oft ein herzloses Spiel zu treiben. Aber der missbrauchte Liebhaber ist meistens gewillt, zu verzeihen und zu vergessen – wenn sie ihn zurücknimmt.
Diejenigen, die es mit ihr aufnehmen können, werden die Erfahrung lohnend finden. Wo sonst gibt es denn eine Frau, die das Dasein auch nur halb so interessant macht? Sie ist bezaubernd, aufreibend – und ganz Weib.
Thema von Astrologica im Forum Die Sternzeichen und d...
Die Zwillings-Frau und die Liebe
Sie ist ein ganzer Harem. Zehn Frauen können es kaum mit ihrer Virtuosität aufnehmen. Wie bei einem Flaschengeist erscheint jedes Mal, wenn man sie ruft, ein ganz anderes rätselhaftes, entzückendes, verführerisches Wesen.
Sie vermag fast jeden zu fesseln, denn sie ist eine hinreißende, geistreiche, herausfordernde Gesprächspartnerin. Sie hört auch anteilnehmend zu und zeigt Interesse an den Problemen des Anderen. Wer ihr seine Wünsche, Hoffnungen und Befürchtungen anvertraut, findet ein williges Ohr und bleibt nie ohne Antwort. Andere mögen sich scheuen, anderer Leute Probleme zu lösen, weil sie nicht anmaßend erscheinen wollen. Nicht so die Zwillingsgeborenen. Sie lieben es, Lebenslagen zu analysieren und Ratschläge zu geben.
Sie schließen leicht Freundschaft, sind aber an einer dauerhaften, Anforderungen stellenden Beziehung gewöhnlich nicht interessiert, wenden jedoch viel Zeit und Mühe auf, um ihre Freund zu erfreuen. Man kann sich auf ihre Geburtstagsglückwünsche, Telefonanrufe und raschen Komplimente verlassen. Sie tragen für jeden Freund das Herz auf den Händen, so dass man es sehen kann – besitzen kann es jedoch keiner.
Die Zwillingsfrau möchte beliebt sein, obwohl sie nicht unbedingt alle und jeden liebt. Im Grunde verübelt sie es, wenn man ihr allzu viel Zeit stiehlt oder ihr weiterhin ein Problem aufbürdet, das sie längst zu ihrer eigenen Zufriedenheit gelöst hat.
Sie sucht fortwährend ein Ventil für ihre überströmende Tatkraft und Überschwänglichkeit. Sie handelt spontan, ohne das Für und Wider zu überlegen und trifft schnelle Entscheidungen. Sie verlässt sich mehr auf ihre Reflexe als auf ihr Urteil.
Es fällt ihr ziemlich schwer, sich auf eine Aufgabe zu konzentrieren, weil ihr Interesse sie stets bereits zur nächsten zieht. Nichts fasziniert sie mehr als Neuartiges. Infolge dessen fühlt sie oft selbst, dass sie unorganisiert ist. Sie schwört sich dann, eine Arbeit von Anfang bis Ende durchzuführen und versucht es auch ehrlich. Sie kann es aber nicht. Sobald sie zur Mitte gelangt ist, beginnt sie ungeduldig nach einem nächsten, noch unbekannten Weg Ausschau zu halten, der so viel mehr Aufregendes zu verheißen scheint.
Höchst emotional kann sie die ganze Skale von A bis Z in einer Zeitspanne durchlaufen, in der andere nur von A bis B gelangen. Wie sie sich nicht mit einer einzigen Gemütsbewegung begnügen kann, so auch nicht mit einem einzigen Liebhaber, einer einzigen Arbeit oder einem einzigen Plan.
Eine verwirrend vielseitige Frau, eine heitere und unterhaltsame Kameradin, eine quicklebende Lebensbereicherung, ist sie dennoch düsteren Stimmungen des Zweifels und der Angst vor dem Unbekannten unterworfen. Dann braucht sie eine starke Schulter, an die sie sich anlehnen kann.
Wer den Krebs loswerden will, steht vor einem Problem. Er lässt sich nicht so leicht abschütteln. Er klebt wie Kaugummi an der Schuhsohle.
Brüskes, gefühlloses Verhalten schlägt die Krebsfrau zwar in die Flucht, aber wenn man sie zu fest stößt, stemmt sie sich störrisch und hält sich fest. Sie schlägt zurück mit Nörgelei, wofür sie eine besondere Begabung hat. Man muss entschieden subtiler vorgehen. Sie sucht und braucht Zärtlichkeit. Man versage sie ihr. Man lasse sie nicht mehr am eigenen Leben teilnehmen und bedeute ihr, dass sie sich mit der Rolle der Dienerin abzufinden habe. Wenn sie darob in Panik gerät, wird sie eben nicht mehr beruhigt. Man zeige sich launisch und schwermütig – das hat unmittelbaren Einfluss auf ihre Gefühlbewegungen.
Dem Krebsmann gegenüber kehre man die Dominierende heraus, die alles zu bestimmen hat, besonders den Terminkalender. Man setze ihm lieblos gekochtes Essen vor und murre, Hausarbeit sei unerträglich langweilig. Man kritisiere sein Verhalten im Schlafzimmer, seine Liebestechnik. Da er im Stillen befürchtet, in dieser Beziehung nicht viel wert zu sein, lässt man ihn deutlich wissen, dass man das auch findet.
Der Krebs braucht Liebe. Man versage sie ihm. Der Krebs braucht seelische Unterstützung. Man sei nicht abkömmlich oder habe zu viel zu tun. Der Krebs gibt gern Ratschläge. Man höre sie sich nicht an. Der Krebs liebt altmodische, elegante Lokale. Man schleppe ihn in die kommerziellsten Plastik-Bumslokale, die man finden kann.
Vor allem bekrittle und kritisiere man ihn. Alle Krebse leiden an einem Minderwertigkeitsgefühl und mit Kritik macht man sich ihre Schwäche zunutze. Am unerträglichsten findet er spitze Bemerkungen über seine Mutter.